Universes in Universe - Welten der Kunst

Sydney Biennale
Australien

Sydney

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Sydney Biennalen 1973 - 2004
Kurzer Überblick. Information des Veranstalters.

2004

 

On Reason and Emotion
51 Künstler aus 32 Ländern
Kuratorin: Isabel Carlos

On Reason and Emotion (Über Grund und Gefühl) ist vom Neurologen Antonio Damasio inspiriert und bringt hoch komplexe Konzepte und Werke zusammen, die den Betrachtern den Gebrauch aller ihrer Sinne abverlangen und sie zum Denken und Fühlen gleichermaßen herausfordern. Das Publikum geht zu Fuß in einem Rundgang von einem Ausstellungsort zum anderen durch Sydney. Vieles ist in den größten Kunstmuseen und Galerien der Stadt ausgestellt. Darüber hinaus entstanden neue, ortsspezifische Projekte im öffentlichen Raum, so z.B. im Botanischen Garten und vor dem Opernhaus.

Beteiligte Länder:
Angola, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Südafrika, USA, Venezuela

 

2004

2002

2000

1998

1996

1992/93

1990

1988

1986

1984

1982

1979

1976

1973

2002

 

(The World May Be) Fantastic
56 Künstler aus 22 Ländern
Kurator: Richard Grayson
Berater: Susan Hiller, Ralph Rugoff und Janos Sugar

Die Biennale fand an 8 Orten statt, u.a. in einem leeren Geschäftshaus in der Orwell Street, Potts Point. Die Ausstellung war auf Künstler fokussiert, die Fiktionen, Fälschungen, erfundene Methoden und Experimente als Basis ihrer Arbeit benutzen. Die Projekte feierten das Potenzial des kreativen Akts, alternative Welten zu erschaffen und nahezulegen, dass das System unseres Alltagsglaubens konstruiert, halluzinatorisch und veränderbar sein könnte.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Slowenien, USA, Vietnam

 

2000

 

48 Künstler aus 23 Ländern
Nick Waterlow, Vorsitzender des internationalen Auswahlkomitees
Auswahlkomitee: Fumio Nanjo, Louise Neri, Hetti Perkins, Sir Nicholas Serota, Robert Storr, Harald Szeemann

Diese Biennale umfasste 6 Ausstellungsorte sowie eine Reihe paralleler Ausstellungen und Veranstaltungen in der ganzen Stadt. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Biennalen wurden die Arbeiten von einem Auswahlkomitee augewählt, dem international renommierte Kuratoren und Museumsdirektoren angehörten. Fumio Nanjo sagte zur Auswahl: "Die Teilnehmer der Sydney Biennale 2000 sind Künstler, die ihre Sicht der Realität in Werken ausdrücken und hinterfragen, die Veränderung und die Möglichkeit von Veränderungen beinhalten."

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Iran, Italien, Japan, Kanada, Kongo, Korea, Mali, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Philippinen, Russland, Schweiz, Spanien, Ukraine, USA

 

1998

 

Every Day
101 Künstler aus 28 Ländern
Künstlerischer Leiter: Jonathan Watkins

10 Ausstellungsorte in verschiedenen Regionen der Stadt, darunter heritage finger wharf Pier 2/3 und Goat Island. Zahlreiche ortsgebundene Arbeiten im öffentlichen Raum. Die Ausstellung untersuchte Begriffe des zeitlichen und räumlichen "Alltags". Die Werke der Künstler waren insbesondere durch deren eigenes Zuhause inspiriert und nutzten einfachere Ausdrucksformen und Materialien.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Benin, Brasilien, Chile, China, Côte d'Ivoire, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Island, Israel, Italien, Japan, Kamerun, Kanada, Korea, Kuba, Mexiko, Neuseeland, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Thailand, USA

 

1996

 

Jurassic Technologies Revenant
48 Künstler aus 24 Ländern
Künstlerische Leiterin: Dr. Lynne Cooke

Die 10. Biennale präsentierte eine Neubewertung älterer Vervielfältigungstechniken, wie Fotografie, Film und Druckmedien. Schlüsselthemen waren der Umgang mit der Identität, Erinnerung versus Geschichte, das Fantastische und Gothic.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Côte d'Ivoire, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kuba, Mexiko, Neuseeland, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Thailand, Ukraine, USA

 

1992/1993

 

The Boundary Rider
126 Künstler aus 33 Ländern
Künstlerischer Leiter: Tony Bond

Die 9. Biennale zeigte eine Verschiebung weg von Europa und den USA, und über 90% der Künstler waren in Australien zuvor noch nicht gezeigt worden. Arbeiten von solchen umstrittenen Künstlern wie Orlan untersuchten das Überschreiten konzeptioneller und kultureller Grenzen. Ein umfangreiches Programm mit Filmen, Vorträgen und Symposien ging den in dieser Ausstellung aufgeworfenen Fragen nach.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Ghana, Großbritannien, Haiti, Israel, Italien, Japan, Kamerun, Kanada, Kolumbien, Kroatien, Kuba, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Philippinen, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Thailand, Tschechoslowakei, Ungarn, USA

 

1990

 

The Readymade Boomerang: Certain Relations in 20th Century Art
148 Künstler aus 28 Ländern
Künstlerischer Leiter: René Block

Die 8. Biennale untersuchte historische Verbindungen zwischen den "readymades" vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu den 1980er Jahren, ausgehend vom Schaffen von Duchamp, Man Ray und Picabia. Umfangreiches paralleles Programm: Musik, Performances, Vorträge, Symposien, Workshops.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Dänemark, Deutschland (Ost), Deutschland (West), Finnland, Frankreich, Großbritannien, Island, Israel, Italien, Japan, Jugoslawien Kanada, Korea, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn, USA

 

1988

 

From the Southern Cross: A View of World Art c1940 - 1988
127 Künstler aus 15 Ländern
Künstlerischer Leiter: Nick Waterlow

Schlüsselwerke von solchen Künstlern wie Leger, Klein, Balthus und Beckmann. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit den Veranstaltern der Zweihundertjahrfeier und wurde in Sydney und Melbourne gezeigt. Zum zweiten Mal war Pier 2/3 (ein traditioneller Kai an der Walsh Bay) ein zentraler Ausstellungsort, an dem eine spektakuläre Arbeit von Aboriginals zu sehen war, bestehend u.a. aus 200 Begräbnispfählen. Es gab eine spezielle Sektion für zeitgenössische und Performance-Kunst aus Japan.

Beteiligte Länder:
Australien, Deutschland (Ost), Deutschland (West), Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Jugoslawien Kanada, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, USA

 

1986

 

Origins, Originality + Beyond
123 Künstler aus 21 Ländern
Künstlerischer Leiter: Nick Waterlow

Die Ausstellung warf die Frage auf, was die Originalität im Schaffen so verschiedenartiger Künstler wie Malcolm McLaren, Eric Fischl und Carlo Maria Mariani ausmacht. Sie ging den Ursprüngen, dem Tod und dem Wiederaufleben von Form und Imagination sowie dem Übergang vom Modernismus zum Postmodernismus nach.

Beteiligte Länder:
Argentinien, Australien, Chile, Deutschland (West), Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Jugoslawien Kanada, Kuba, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Papua-Neuguinea, Polen, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei, USA

 

1984

 

Private Symbol: Social Metaphor
66 Künstler aus 20 Ländern
Künstlerischer Leiter: Leon Paroissien

Die 5. Biennale war auf den Ausdruck privater Sichtweisen und Obsessionen sowie weiterreichende politische Statements im Schaffen diverser Künstler fokussiert, darunter Haake, Kruger, Cragg und Gilbert and George.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Chile, Dänemark, Deutschland (West), Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan, Jugoslawien Kanada, Kolumbien, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, USA

 

1982

 

Vision in Disbelief
209 Künstler aus 17 Ländern
Künstlerischer Leiter: William Wright

Die Ausstellung feierte die Rückkehr zur Malerei und traditioneller künstlerischer Ausdrucksformen, bezog aber auch separate Sektionen für Performance, Sound und Video ein. Umfangreiches paralleles Programm u.a. mit Vorträgen und Konferenzen sowie diversen eigenständigen Ausstellungen.

Beteiligte Länder:
Argentinien, Australien, Bangladesch, Deutschland (West), Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Jugoslawien Kanada, Kolumbien, Neuseeland, Niederlande, Polen, Spanien, USA

 

1979

 

European Dialogue
131 Künstler aus 19 Ländern
Künstlerischer Leiter: Nick Waterlow

Dieser Dialog mit Europa hinterfragte die Vorherrschaft von New York als Welt-Zentrum der zeitgenössischen Kunst. In der Ausstellung ging es um die direkten Verbindungen zwischen Europa und Australien und um den Einfluss der europäischen auf die australische Kunst.

Beteiligte Länder:
Australien, Belgien, Deutschland (Ost), Deutschland (West), Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Island, Italien, Jugoslawien Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn, USA

 

1976

 

Recent International Forms in Art
80 Künstler aus 10 Ländern
Künstlerischer Leiter: Thomas G. McCullough

Die Biennale wurde in der Art Gallery of New South Wales gezeigt, die damit zum wichtigste Ausstellungsort auch aller weiteren Editionen wurde. In der Ausstellung waren neue Formen der Skulptur sowie Performance, Mail Art, Videoarbeiten und darüber hinaus traditionellere Ausdrucksformen zu sehen.

Beteiligte Länder:
Australien, Deutschland (West), Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Korea, Neuseeland, Niederlande, USA

 

1973

 

The Biennale of Sydney
37 Künstler aus 15 Ländern
Koordinator: Anthony Wintherbotham

Im neu eröffneten Opernhaus von Sydney war Kunst vor allem aus der Asien-Pazifik-Region zu sehen. Gezeigt wurden insbesondere zeitgenössische Architektur und neue Ansätze in der Skulptur und Malerei.

Beteiligte Länder:
Australien, Bangladesch, Deutschland (West) Großbritannien, Indonesien, Italien, Japan, Korea, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Philippinen, Spanien, Thailand, USA


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Sydney