|
1878 erbaut, um der damals stetig wachsenden jüdischen
Gemeinde ausreichend Platz zu bieten. Sie ist die älteste nach wie vor
religiös genutzte Synagoge Südostasiens.
Seit dem frühen 19. Jahrhundert kamen vor allem sephardische Juden
aus dem Iran und dem Irak als Händler nach Singapur. Sie konnten
ihre Religion frei ausüben, bis die japanische Besatzungsmacht
die jüdischen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg internierte.
Nach dem Krieg verließen die meisten Juden Singapur. Die dort
Gebliebenen behielten ihren Einfluss, so z.B. der erste Chief Minister Singapurs,
David Saul Marshall, ein wichtiges Mitglied der jüdischen Gemeinde.
Maghain Aboth ("Schild unserer Väter") sieht von außen
wie ein Haus wohlhabender Leute aus der Kolonialzeit aus. In dem neo-klassizistischen
Bau befindet sich in der zweiten Etage eine u-förmige Galerie für
die Frauen. Auf dem Gelände gibt es auch eine Mikveh, ein rituelles
Tauchbad.
Adresse:
24 Waterloo Street
>> Biennale Rundgang
>> zurück zur City Tour
|
|
|
|