Wo wir herkommen, 2002-2003
Installation: 32 Fotos unterschiedlicher Maße, 30 gerahmte Texte, 1 DVD-Projektion auf einem Screen
Emily Jacir fragte im Exil lebende Palästinenser: "Wenn ich irgendwo in Palästina irgend etwas für dich tun könnte, was wäre das?"
Sie nutzte die ihr durch den US-amerikanischen Pass gegebene Bewegungsfreiheit, um die Wünsche zu erfüllen, so z.B.:
"Trink das Wasser im Dorf meiner Eltern."
"Geh zur israelischen Post in Jerusalem und bezahle meine Telefonrechnung."
"Geh zum Grab meiner Mutter in Jerusalem an ihrem Geburtstag, leg Blumen nieder und bete."
In ihrer Installation dokumentiert sie sowohl die Wünsche und deren Erfüllung (einige mussten unerfüllt bleiben) als auch das Schicksal bzw. den Status der Menschen, die sie darum baten.
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